Lern- und Projektarbeit
Der Unterricht erfolgt, nach dem vom Bundesministerium anerkannten, Lehrplan für Privatschulen sog. Herzogenburger Lehrplan und dem Differenzlehrplan.
Für die 6- bis 11-jährigen SchülerInnen wird eine Gruppe mit der Bezeichnung “Primarstufe” geführt. Entscheidendes Kriterium für die Aufnahme in die Primarstufe ist die Fähigkeit zu operativen Handeln und Denken.
Für die 12- bis 15- jährigen SchülerInnen wird eine Gruppe mit der Bezeichnung „Sekundarstufe“ geführt. Entscheidendes Kriterium für die Aufnahme in die Sekundarstufe ist die Fähigkeit zur Abstraktion und zum formal logischen Handeln und Lernen. Die Schule versteht sich als Ort, an dem der Selbstwerdungsprozess des Kindes geschützt und gefördert wird.
Die Sokrates Schule Mühlviertel setzt sich zum Ziel, eine Umgebung in der Schule zu schaffen, in der sich die Schüler/innen entwickeln und entfalten können. Freude und Begeisterung ist die Energie für freiwilliges und selbstverständliches Lernen und entspricht dem natürlichen Drang nach Aneignung von Wissen.
Die selbstbestimmte Lernarbeit
Die Unterrichtsarbeit wird von den Kindern selbstständig, selbstbestimmt und aktiv wahrgenommen. Es steht ihnen eine vorbereitete Umgebung mit Lernmaterialien zur Verfügung, die sie benützen und nutzen können. Auf Basis des Entwicklungstandes jedes Kinders macht das Lehrer/Innenteam die Angebote, die im Lehrplan vorgesehen sind. Diese Themen aus Mathematik,- und Sprachenzweigen werden mithilfe eines Wochenplanes strukturiert und infolge wird ein Meister erschaffen.
Die Schüler/Innen bekommen vom Lehrerteam Rückmeldungen über den Entwicklungs- und Leistungsstand. Auch nehmen der Schüler bzw. die Schülerin zu sich selbst Stellung. Diese Fähigkeit der Selbsteinschätzung und Selbstkritik ist selbst ein Lernziel.
Projektarbeit und Kommunikation
Themen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Physik, Chemie usw. werden individuell und je nach den Interessen der Schüler/Innen ausgewählt. Projekte entstehen in Einzel- Partner- oder Gruppenarbeiten. Diese gelungenen Arbeiten werden dann vorgetragen bzw. Projektvorstellungen finden statt. Die Schüler/innen führen darüber Aufzeichnungen.
Ganzheitliches Lernen
Der Begriff „Ganzheitliches Lernen“ bezieht sich zunächst auf die Ganzheit bzw. Einheit des Kindes. Dieses Wachstum ist sowohl einerseits durch die sogenannten „Sensiblen Phasen“ (Montessori) sowie die Entwicklungsstadien (Jean Piaget) gekennzeichnet, als auch andererseits durch die Grundbedürfnisse des Kindes.
Vernetztes Lernen
Vernetztes Lernen bedeutet neu aufgenommenes Wissen in Bezug zu anderen Faktoren zu setzen, Verbindungen herzustellen, Wechselwirkungen zu erkennen, ihm einen Platz im Ganzen zu geben und so die Sinnhaftigkeit, die dahinter liegt, zu erkennen.
Schüler/Innen unterrichten Schüler/Innen und Sozialkompetenzen
Nicht im Sinne von Nachhilfe, sondern um ihre eigenen Begabungen, Interessen und Stärken mit anderen zu teilen, unterrichten Schüler/Innen andere Schüler/Innen. Dadurch werden so ganz nebenbei Horizonte erweitert, Stärken entdeckt, Mut bewiesen, Teamfähigkeit entwickelt. Engagement wird gezeigt, Verantwortung wird übernommen sowie Herausforderungen werden bewältigt.
Kreatives Schaffen und der Mut zur Begabung
Begabungsförderung ist Persönlichkeitsentwicklung und Individualisierung. Werden Begabungen frühzeitig erkannt, können diese jungen Menschen nach ihren speziellen und vielfältigen Stärken in ihrer Förderung unterstützt werden. Kreativität ist der Treibstoff für die Zukunft. Denn Kreativität ist notwendig, um sich entwickeln und entfalten zu können.
“Kreative Menschen wissen oft gar nicht genau, woher sie ihre Inspiration nehmen und wie sie zu ihren genialen Einfällen kommen. Manchmal scheint es so, als seien ihre Ideen oder ihre Leistungen “gänzlich aus dem Bauch” gekommen oder vom “tiefsten Grund des Herzens” geschöpft.”
Gerald Hüther
Bewegung im Freien
Frische Luft belebt den Körper seit Langem. Draußen zu sein ist nicht nur gut für den Körper, sondern hat auch positive Effekte auf die Psyche.